Mit diesem einen Satz löst ihr 90 Prozent aller Geschwister- und Freundekonflikte

Als Mama und Papa von zwei Söhnen kennen wir diese Situation nur zu gut…

Ein Kind weint.
Das andere grinst oder tut so, als hätte es nichts bemerkt.
Und wir schwanken zwischen laut werden und den Raum verlassen.

Was wir über die Jahre gelernt haben: Die meisten Geschwister- (und Gleichaltrigen-) Dramen sind nicht böswillig.
Oft sind es einfach unbeholfene Versuche, miteinander in Kontakt zu kommen oder zu kommunizieren.

Sie wollen spielen.
Sie wollen gesehen werden.
Sie wollen gehört werden.

Anstatt zu fragen: „Kann ich mitspielen?“, greifen sie dann zu unbeholfenen Methoden wie dem Wegnehmen von Spielsachen – einfach, weil es funktioniert.

Um das Verhalten umzulenken und gleichzeitig neue Fähigkeiten zu vermitteln, sagen wir oft etwas wie:
„Sieht so aus, als wolltest du mitspielen, bist dir aber nicht sicher, wie. Lass uns etwas anderes ausprobieren.“

Dieser einfache Satz bewirkt drei Dinge:

  • Er erzählt die Situation mit Empathie.
  • Er benennt das Verhalten ohne Beschämung.
  • Er bietet einen nächsten Schritt an, den das Kind tatsächlich umsetzen kann.

Oft geht es nicht nur um Aufmerksamkeit, sondern darum, dass Kinder gar nicht wissen, WIE man mit anderen spielt.
Hier sind ein paar wichtige Dinge, die Kinder lernen sollten, um in sozialen Situationen gut zurechtzukommen:

1. Kindern beibringen, wie sie ein Spiel beginnen können:

Formulierungen wie:

  • „Darf ich auch mitspielen?“
  • „Wollen wir zusammen etwas bauen?“
  • „Können wir mit diesen Figuren eine Geschichte erfinden?“

2. Ältere Kinder daran erinnern, dass Babys und Kleinkinder gern parallel spielen und selbst bestimmen:

Ältere Kinder können zum Beispiel:

  • In der Nähe etwas bauen
  • Das Spiel des anderen nachahmen
  • Ein Spielzeug übergeben als stille Einladung

Was wir zu unserem älteren Sohn sagen:
„Im Moment kann dein kleiner Bruder das mit dem Abwechseln noch nicht so gut wie du. Er liebt es, wenn du ihm folgst. Das bleibt nicht für immer so – er wird lernen zu teilen. Aber jetzt, wenn du dich mit ihm verbinden willst, ist es am besten, wenn du seinem Spiel folgst. Geh dorthin, wo er hingeht.“

3. Schüchternen oder unsicheren Kindern helfen, Rollenspiele zu starten:

  • Eine Rolle anbieten: „Ich bin der Lehrer und du bist der Schüler!“
  • Eine Handlung vorschlagen: „Lass uns so tun, als wären wir in einer Rakete.“
  • Requisiten einsetzen: „Willst du diese Krone tragen und die Königin sein?“

Am besten üben wir solche Einladungen in ruhigen Momenten zu Hause.
So können wir unsere Kinder später sanft daran erinnern, wenn es wirklich darauf ankommt.

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Ganz liebe Grüße
Mine & Burhan

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